deutscher Installationskünstler; Werke: Objekte und Installationen, oft unter Einbeziehung des Publikums

* Dezember 1961 Brüssel (Belgien)

Herkunft

Carsten Höller wurde im Dez. 1961 in Brüssel geboren, wo seine deutschen Eltern als Angestellte der EU arbeiteten. Schon früh zeigte er ein großes, später auch künstlerisch verarbeitetes Interesse an Vögeln. So fing er für eine Brüsseler Vogelwarte Singvögel ein, um sie zu beringen und zu Forschungszwecken wieder in die Freiheit zu entlassen.

Ausbildung

Nach einem Studium der Agrarwissenschaft in Kiel promovierte H. an der Christian-Albrechts-Universität in Phythopathologie mit dem Thema "Hyperparasitoiden von Blattläusen: Bedeutung und Möglichkeiten der Regulation" zum Dr. rer. nat. 1993 folgte die Habilitation im selben Fach ebendort mit einer Habilitationsschrift über die Geruchskommunikation zwischen Insekten.

Wirken

Von der Biologie zur Kunst

Von der Biologie zur KunstBereits während seiner Ausbildung zum Naturwissenschaftler hatte sich H. künstlerisch betätigt, indem er das naturwissenschaftliche Experiment als Verfahren in die Kunst einbezog. Mehr als Reagenzgläser, Papier und Kongresse interessierten H. Kunstausstellungen und Kunstbücher. 1989 bewarb er sich bei den Kuratoren der Ausstellung "D & S" im Hamburger Kunstverein mit dem Thema "Zukunft" und wurde angenommen; sein 20 m langes Transparent mit dem Slogan "Gemeinsam in ...

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